21. August 2014

21. August: Der Hinterhof Ackerstraße 29 b liegt verträumt zwischen Worringer Platz und Wehrhahn an Bahngeleise angeschmiegt und wurde uns von den dortigen Künstlern zur Verfügung gestellt. Das es dort auch Fish’n Chips & Spreewaldgurken gibt ist sicher, denn so heißt das gemeinsame Buch von Jakob Hein & Jacinta Nandi, die uns daraus kurzweilige Geschichten über das Leben in unterschiedlichen Welten aus zwei sehr persönlichen Perspektiven vorlesen werden. Die Unbekannte an diesem Abend ist zugleich eine Lese-Debütantin und Neuentdeckung aus der Zwischenruf-Schreibwerkstatt: die junge Lyrikerin Greta Dehnhardt. Wer Julia Engelmann toll findet, wird Greta Dehnhardt besser finden, wer das nicht glauben kann, sollte mit Ohren vorbeikommen.


Jakob Hein kommt aus Ostberlin – und hat immer von England geträumt. Jacinta Nandi kommt aus Ostlondon – und hat immer von der DDR geträumt. Jetzt erzählen sie in ihrem gemeinsamen Buch „Fish’n’Chips“ & Spreewaldgurken, wie es bei ihnen zu Hause wirklich war – schreiend komisch!

Jacinta Nandi wurde 1980 in Ost-London geboren und kam mit zwanzig in die Stadt. Sie schreibt den Amok-Mama Blog für das englischsprachige Stadtmagazin Exberliner. Darüber hinaus ist sie Mitglied der Lesebühnen Rakete 2000, jeden 2. Donnerstag des Monats im Ä, und Surfpoeten, jeden Mittwoch im Pfefferberg.
2011 erschien ihr erstes CD-Buch bei Periplaneta: Deutsch werden: Why German people love playing frisbee with their nana naked.


Greta Dehnhardt ist 16 Jahre alt und lebt in Ratingen, wo sie auch zur Schule geht. Sie schreibt, seit sie schreiben kann und schreibt, um zu träumen, zu verarbeiten und somit ihr Leben im Griff(el) zu haben. Ob das nur eine Leidenschaft bleibt oder Beruf wird, ist genau so vage, wie der Titel ihres Lieblingsbuches „Für immer vielleicht“ von Cecelia Ahern.