16. August 2018

Lyrisch und grotesk, derbe und traumtänzelnd wird es mit *Michelle Steinbeck. Die charismatische Schweizer Autorin stand mit ihrem Debütroman »Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch« bereits auf der Longlist des Deutschen und auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises, nun legt sie ihren ersten Band mit Lyrik und Kurzprosa vor: *»Eingesperrte Vögel singen mehr«*.

Michelle Steinbeck, geboren 1990, wuchs in Zürich auf und studierte Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Sie ist leitende Redakteurin der Fabrikzeitung und Co-Kuratorin für Babelsprech, internationales Forum für junge Lyrik. 2016 erschien im Lenos Verlag mit »Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch« ihr Debütroman, mit dem sie es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises und die Shortlist des Schweizer Buchpreises schaffte. 2017/18 ist sie Laureatin des Istituto Svizzero Michelle Steinbeck di Roma. 2018 wird ihr erstes Theaterstück »Nepomuk« in Basel uraufgeführt.
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Volker Strübing ist Geschichtenerzähler. In seinem Erzählungen erlebt man, was passiert, wenn ein Algorithmus zukünftig unsere Facebook-Profile selbst ausfüllt, leidet mit ihm in den hässlichsten Städten Deutschlands, in den Knochenmühlen der Fitness-Industrie und an Frühstückstischen, träumt von Seekühen, Einhörnern und Flugzeugabstürzen, man schaut der Frau mit der Knochensäge und geschäftstüchtigen V-Männern über die Schulter, bevor ein märchenhaftes Happy End einen mit allen Zumutungen und Absurditäten des Lebens versöhnt.

Volker Strübing ist Slammer, Lesebühnenautor, Filmemacher, dreimaliger Sieger der deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften (und aktuell Vizevizemeister), Erfinder von Kloß und Spinne und eigentlich ganz nett. In seinen Geschichten, Filmen, Diavorträgen und Liedern widmet er sich bedrohten Tierarten und ihrer korrekten Zubereitung, berichtet aus Verschwörungstheorie und -praxis, verhandelt die Relativitätstheorie der Liebe, die Revolution per Singlebörse und die Zukunft der Menschheit, bekämpft die Einsamkeit des atomisierten Individuums im neoliberalen Spaß-Gefängnis sowie diese blöden Kaffeesahnedöschen, wo immer der Zuppel abreißt und die Sahne rausspritzt.
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Nick Kokoromitis trat im Mai 2018 erstmalig bei den U20 Poetry Slam Meisterschaften in NRW auf. Für seine Schule arbeitet er aktiv in der Gruppe „Schulen gegen Rassismus. Schule mit Courage“ mit. Zudem initierte einen Literaturclub mit jungen Erwachsenen, Jugendlichen: Gemeinsam Bücher lesen.